Von der Verwurzelung zur Vernetzung
Der BDS Kronberg entstand aus dem 1869 gegründeten Lokal-Gewerbeverein und vertritt seit mehr als 140 Jahren die Interessen der Kronberger Selbständigen.
Chronik
1869
„Die erfreuliche Aufwärtsentwicklung des Handwerks und Gewerbes war sicher der Hauptanlaß dafür, dass im Herbst 1869 der Handwerker und Gewerbeverein Kronberg gegründet wurde; denn man empfand das dringende Bedürfnis, durch den Zusammenschluß in einer eigenen Organisation die gemeinsamen Interessen wirksamer und erfolgreicher in der Öffentlichkeit vertreten zu können.Highlight war die Gründung einer Fortbildungsschule für die schulmäßige Fortbildung des Handwerkernachwuchses, für die sich der Verein tatkräftig eingesetzt hatte, ein Bemühen, das um so höher zu schätzen war, als um jene Zeit an die Errichtung öffentlicher Berufsschulen überhaupt noch nicht gedacht wurde.“
Dr. August Wiederspahn (Broschüre: 100 Jahre Handwerker- und Gewerbeverein Kronberg-Schönberg,1969)
1903
Die Kunst- und Gewerbeausstellung 1903 (Idee Schreinermeister Karl Anton Weidmann, damaliger Vorsitzender des Vereins) stellte das vielseitige und auf der Höhe der Zeit stehende Schaffen der Kronberger Handwerker und Gewerbetreibenden dar. Unter Einbeziehung der Kronberger Malerkolonie fand in einer eigens dafür entworfenen Ausstellungshalle (Jakob Hembus) die große Gemeinschaftsschau mit großem wirtschaftlichen Erfolg statt und machte das Können der Kronberger Handwerker weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.1920 -1934
Umbennenung des Vereins in Handwerker- und Gewerbeverein Cronberg im Taunus. Die Zeit war geprägt von den Wirren des 1. Weltkriegs, der Inflation und der Weltwirtschaftskrise (1929). Material fehlte, die Aufträge und Geschäftsumsätze der Kronberger Handwerker und Gewerbetreibenden waren rückläufig. Schon im ersten Jahr der Nationalsozialistischen Diktatur wurde der Verein (wie alle anderen auch) aufgelöst.
1949-1990
Nach dem kräfteraubenden Wiederaufbau nach dem Krieg erhielt der Verein den Namen Handwerker- und Gewerbeverein Kronberg-Schönberg bei gleichzeitiger Neufassung der Vereinssatzung nach demokratischen Gesichtspunkten.
1969
Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums zeigte der Verein wieder sein Können einer breiten Öffentlichkeit, diesmal in einer großen Handwerker- und Gewerbeausstellung.
Seit 1990
hat der Verein neben Handwerkern und Gewerbetreibenden auch Dienstleister und Freiberufler unter sein Dach genommen und „firmiert“ seitdem als BDS - Bund der Selbständigen Kronberg im Taunus e.V.
Die Organisiation und Durchführung der verkaufsoffenen Sonntage, vieler Märkte, wie zum Beispiel das Herbstfrüchte- oder das Erdbeerfest und vor allem der Kronberger Herbstmarkt locken viele Besucher nach Kronberg.
1999
Das Unternehmerzimmer: Anlässlich des 140. Jubiläums des Vereins wurde ein „Unternehmerzimmer“ in der Stadthalle installiert, in dem das Können der Vereinsmitglieder und die Geschichte des Vereins dargestellt wurden.
Erfindungen von Johann Kunz (Taunusrodel und Schmiedehammer) und Julius Hembus (Siebdruckmaschine zum Drucken von eigens entworfenen Tapeten) standen stellvertretend für den Erfolg des Kronberger Handwerks. Besonderes Highlight war die 1. Präsentation der „Werbespots“, in denen Adolf Neubronner das „Kronberger Gewerbe in den 1930er Jahren“ dokumentierte und 27 Firmen vorstellte.
2011
wurde der Kronberger Herbstmarkt zum 20. Mal vom Bund der Selbständigen veranstaltet und lockte viele interessierte Besucher nach Kronberg.
- In Kronberg zuhause - Für Kronberg aktiv - Mit dem BDS
VIKTORIA IMMOBILIEN
Kontakt:
BDS Bund der Selbstständigen
Kronberg im Taunus e.V.
Heike Pestinger
Telefon: 06173 / 6 77 29
Telefax: 06173 / 32 32 43
E-Mail: info@bds-kronberg.de
Von der Verwurzelung zur Vernetzung
Der BDS Kronberg entstand aus dem 1869 gegründeten Lokal-Gewerbeverein und vertritt seit mehr als 140 Jahren die Interessen der Kronberger Selbständigen.
Chronik
1869
„Die erfreuliche Aufwärtsentwicklung des Handwerks und Gewerbes war sicher der Hauptanlaß dafür, dass im Herbst 1869 der Handwerker und Gewerbeverein Kronberg gegründet wurde; denn man empfand das dringende Bedürfnis, durch den Zusammenschluß in einer eigenen Organisation die gemeinsamen Interessen wirksamer und erfolgreicher in der Öffentlichkeit vertreten zu können.Highlight war die Gründung einer Fortbildungsschule für die schulmäßige Fortbildung des Handwerkernachwuchses, für die sich der Verein tatkräftig eingesetzt hatte, ein Bemühen, das um so höher zu schätzen war, als um jene Zeit an die Errichtung öffentlicher Berufsschulen überhaupt noch nicht gedacht wurde.“
Dr. August Wiederspahn (Broschüre: 100 Jahre Handwerker- und Gewerbeverein Kronberg-Schönberg,1969)
1903
Die Kunst- und Gewerbeausstellung 1903 (Idee Schreinermeister Karl Anton Weidmann, damaliger Vorsitzender des Vereins) stellte das vielseitige und auf der Höhe der Zeit stehende Schaffen der Kronberger Handwerker und Gewerbetreibenden dar. Unter Einbeziehung der Kronberger Malerkolonie fand in einer eigens dafür entworfenen Ausstellungshalle (Jakob Hembus) die große Gemeinschaftsschau mit großem wirtschaftlichen Erfolg statt und machte das Können der Kronberger Handwerker weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.1920 -1934
Umbennenung des Vereins in Handwerker- und Gewerbeverein Cronberg im Taunus. Die Zeit war geprägt von den Wirren des 1. Weltkriegs, der Inflation und der Weltwirtschaftskrise (1929). Material fehlte, die Aufträge und Geschäftsumsätze der Kronberger Handwerker und Gewerbetreibenden waren rückläufig. Schon im ersten Jahr der Nationalsozialistischen Diktatur wurde der Verein (wie alle anderen auch) aufgelöst.
1949-1990
Nach dem kräfteraubenden Wiederaufbau nach dem Krieg erhielt der Verein den Namen Handwerker- und Gewerbeverein Kronberg-Schönberg bei gleichzeitiger Neufassung der Vereinssatzung nach demokratischen Gesichtspunkten.
1969
Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums zeigte der Verein wieder sein Können einer breiten Öffentlichkeit, diesmal in einer großen Handwerker- und Gewerbeausstellung.
Seit 1990
hat der Verein neben Handwerkern und Gewerbetreibenden auch Dienstleister und Freiberufler unter sein Dach genommen und „firmiert“ seitdem als BDS - Bund der Selbständigen Kronberg im Taunus e.V.
Die Organisiation und Durchführung der verkaufsoffenen Sonntage, vieler Märkte, wie zum Beispiel das Herbstfrüchte- oder das Erdbeerfest und vor allem der Kronberger Herbstmarkt locken viele Besucher nach Kronberg.
1999
Das Unternehmerzimmer: Anlässlich des 140. Jubiläums des Vereins wurde ein „Unternehmerzimmer“ in der Stadthalle installiert, in dem das Können der Vereinsmitglieder und die Geschichte des Vereins dargestellt wurden.
Erfindungen von Johann Kunz (Taunusrodel und Schmiedehammer) und Julius Hembus (Siebdruckmaschine zum Drucken von eigens entworfenen Tapeten) standen stellvertretend für den Erfolg des Kronberger Handwerks. Besonderes Highlight war die 1. Präsentation der „Werbespots“, in denen Adolf Neubronner das „Kronberger Gewerbe in den 1930er Jahren“ dokumentierte und 27 Firmen vorstellte.
2011
wurde der Kronberger Herbstmarkt zum 20. Mal vom Bund der Selbständigen veranstaltet und lockte viele interessierte Besucher nach Kronberg.
- In Kronberg zuhause - Für Kronberg aktiv - Mit dem BDS
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Kontakt:
BDS Bund der Selbstständigen
Kronberg im Taunus e.V.
Heike Pestinger
Telefon: 06173 / 6 77 29
Telefax: 06173 / 32 32 43
E-Mail: info@bds-kronberg.de