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17. Dezember 2012

BDS im Dialog am 29.11. 2012 im Weinberg

Ein Bericht von Bernhard Fraling


Das Auftakttreffen des Bund der Selbständigen am 29.11.2012 im Alstadtrestaurant "Zum Weinberg" war für ein erstes gemeinsames Treffen mit 40 BDS Mitgliedern gut besucht. In einer Vorstellungsrunde haben sich alle Teilnehmer kurz miteinander bekannt gemacht. Anschliessend ging es in den "Dialog über den Dialog."
Zunächst wurde in eher "kritischen Tönen" wohl aus eigenen schlechten Erfahrungen mit Bildrechten in Facebook ein Vortrag zum Thema "Chancen und Risiken im Internet" gewünscht. Dieses könnte vor dem Hintergrund wünschenswert sein, da die Etablierung der neuen Website nun im Fokus sein sollte.

Wichtiger erscheint mir, die Mitglieder des BDS grundsätzlich ans Internet heranzuführen. Auf Nachfragen wer aus der Runde denn bisher überhaupt Kunden über das Internet gewonnen hat, gab es nur sehr vereinzelte Äußerungen. Die Möglichkeiten sind scheinbar weitgehend unbekannt. Das ist "Querschnittswissen" und betrifft alle drei im Bund schwerpunktmäßig gebündelten Unternehmergruppen.

Als zweites wurde Sponsoring für örtlich verbundene Vereine für einen guten Zweck als positives Kommunikationsthema angesprochen. Sponsering würde in Kronberg sehr ungeordnet nach "Gieskannenprinzip" von statten gehen, ohne das eine gezielte Verbindung im Sinne auch von nachhaltiger Identifikation der Sponsoren erkennbar wäre und aus Unkenntnis wichtige Vorhaben unberücksichtigt blieben.

Zur Struktur von Kronberg wurde angesprochen , das jährlich 10%  Fluktuation der Bevölkerung aus meist beruflichen Gründen erfolge. Kronberg hat das Image ein Ort der Wohlhabenden zu sein. Die Frage ist wie dem gerecht werden sollte?

Alleinstellungsmerkmal : "fein aber klein"...

Bemängelt wurde das das Bürgerbüro Informationsvermittlungsdefizite aufweist. Beispielhaft genannt wurde die Anfrage nach einem "Herrenausstatter" die wegen Unwissenheit negativ beantwortet wurde. Diese Reaktion ist im Internetzeitalter nicht nachvollziehbar. Diesem Defizit will der Vorstand begegnen. Ein Leitbild soll entstehen. Angesprochen wurde von der Stadt, das ein einheitliches Typo Design CI entwickelt worden wäre. Weitergehende Beschilderungen wären geplant.
Des weiteren  wurde angeregt, eine App als Shopnavigator zu entwickeln.

Der Opelzoo als Marketingpartner wurde kontrovers diskutiert. Der Opelzoo könne kein Eigeninteresse haben, marketingtechnisch miteinander zu arbeiten. Wie eine gegenseitige Bewerbung gesehen würde, blieb offen.

"Die Nacht vor dem Abflug" wurde als eine Marktlücke ausgemacht, die noch Potential habe. Gemeint waren Geschäftsreisende, die nachdem sie ihre Termine wahrgenommen haben, oft noch einen Abend vor dem Abflug Kronberg sozusagen als kröhnenden Abschluss ihrer Reise schmackhaft gemacht werden solle. Wie das geschehen solle, wurde nicht genauer ausgeführt.

In den Nachbargemeinden wären Übersetzungen der Websites der Gewerbevereine sehr gut angekommen. Für Kronberg mit über 100 unterschiedlichen Nationen wäre das eine der wichtigsten derzeitigen Anliegen. Die Parksitution ist in Kronberg sehr gut. In der Vergangenheit wurde Parken sogar durch die Stadt suventioniert. Kronberg liesse sich insoweit  als Einkaufsevent für die ganze Familie vermarkten, wenn das in den Nachbarorten besser bekannt wäre.  

Kultur ist die Stärke Kronbergs.  Kunst, Musik, Kultur Kronbergs hebt sich von den Nachbargemeinden ab. Kronberg ist eine Kulturstadt. Was ist Kronberg? Leute die zu uns kommen sind oft positiv überrascht. Kronberg gilt vielerorts noch als unbekannter Geheimtip. Freiwillige Leistungen von der Stadt könnten allerdings kaum mehr erfüllt werden, da 95% der Leistungen Pflicht sind. Eine genauere Auskunft dazu blieb aus.

Der Kronberger Bote mit seiner kostenlosen Auflage von 10.000 Exemplaren wurde als wichtigstes Kommunikationsmedium ausgemacht Eine gegenseitige Werbung sollte angedacht werden. Es wurde kurz skizziert, wie es zur breiten Präsentation von Falkenstein gekommen sei. Die jetzt strauchelnde Frankfurter Rundschau habe es etwa versäumt, Lokalinteressen umfassend zu berücksichtigen. Das führte dazu, das sich Blätter wie der Kronberger Bote so erfolgversprechend entwickeln konnten. Nun ginge es darum, eine Verbindung zum Internet zu erzeugen, damit in der Zeitung aufgegriffene Dialoge digital weitergeführt werden könnten.

Alles in allem war die Unterhaltung des Abend sehr vielschichtig. Mehr etwas eines "Brainstorming."

Ich wünsche Ihnen eine besinnliche Weihnachten 2012.

Mit herzlichen Grüßen

Bernhard Fraling



Thomas Blank
Taunus-Tanzschule
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BDS Bund der Selbstständigen
Kronberg im Taunus e.V.
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